Die Handlung

Musiker für Zirkuskapelle gesucht

„Circus Musicus“ erzählt von einem sehr kleinen Circus. Genau genommen handelt es sich nur um den mürrischen Zirkusdirektor Tob, den lustigen Clown Rob und seinen kleinen und neugierigen Hund Bob. Ach ja und dann sind da natürlich auch noch die Musiker der Zirkuskapelle, wenn nicht…, ja wenn nicht der Zirkusdirektor in einem seiner zahlreichen Wutausbrüche alle seine Musiker rausgeschmissen hätte. Zu teuer, zu viele seien sie und ohne Musiker würde es ebenso gut gehen, waren seine Worte, ehe Ruhe im kleinen Zirkuszelt einkehrte.

Nun standen sie da alleine: Der Zirkusdirektor, der Clown und der Hund. Rob, der Clown, hatte noch versucht den Direktor zu beruhigen und davon abzubringen seine Musiker hinauszuwerfen, aber Tob wusste, wie immer, alles besser. Die nächste Vorstellung wurde ein Fiasko: Ohne Musik gab es keine Spannung, keine gute Laune, keinen Tanz, keinen Rhythmus zum Mitklatschen, es war einfach nur traurig und die Leute im Publikum schüttelten die Köpfe anstatt zu applaudieren.

Also schlägt der Clown Rob vor, per Anzeige nach neuen Musikern für die Zirkuskapelle zu suchen. Notgedrungen stimmt der Direktor zu. Bald schon schellt es und es steht der erste Bewerber mit seinem Musikinstrument vor der Tür. „Was kannst Du?“ fragt der Direktor misstrauisch. Da stellt der Musiker sich und sein Instrument vor. Obwohl sein Talent unüberhörbar ist und er seinem Instrument die schönsten Töne zu entlocken weiß, kann die Darbietung dennoch nicht die schlechte Stimmung des Zirkusdirektors aufhellen. Doch Rob und Bob überstimmen den Miesling und schon ist der erste der Musiker in der neuen Kapelle aufgenommen.

Es klingelt zum zweiten und wiederholten Mal, jedes Mal ein neuer Musiker mit einem neuen Instrument. Jedes Mal stellt er es ausführlich vor und wird danach, unter Protesten des Direktors, in die Kapelle aufgenommen. So wird das Orchester immer größer und größer und es klingt immer voller und schöner, bis es am Ende so groß ist, dass das Publikum tobt, weil die Kunststücke und Aufführungen wieder so richtig beeindruckend wirken, mal gefühlvoll, mal geheimnisvoll und spannend und dann wieder fröhlich, so dass alle mit klatschen können.

Der Circus, sein Clown, der kleine Hund und sogar der Direktor werden regelrecht gefeiert. Doch keiner weiß, dass es an der Musik und den Instrumenten liegt, außer natürlich denjenigen, die die DVD gesehen und gehört haben.